Geschichte

„Nicht klagen, sondern Handeln“


So lautete das Gebot der Bischofe nach dem zweiten Weltkrieg, den die Nationalsozialisten im Frühjahr 1945 verloren hatten. Vieles wurde zerstört und in Schutt und Asche verwandelt. Es herrschte neben großer Trauer viel Elend, Armut und Hunger. Die Kirchen waren es, die dem Volke in dieser schweren Zeit neuen Halt gaben. Sie forderten, neue Vereine zu gründen. So sollte es neben dem Kolping und den landwirtschaftlichen Vereinen eine katholische Landjugendbewegung geben. Besonders der damalig Bischof von Münster, Dr. Michael Keller, setzte sich dafür ein, dass es in jedem Ort so eine KLJB-Gruppe geben sollte. 1951 war es dann endlich so weit. Im Saal Leugermann in Ibbenbüren veranstaltete das Dekanat für alle Ortgruppen mehrere Informationsabende, wobei sie versuchten, die Jugendlichen von der Idee der katholischen Landjugendbewegung zu begeistern. Vor knapp 69 Jahren nahmen Alois Flacke, Franz Berkemeyer und Heinrich Kleine-Harmeyer an den jährlichen Bauerntagungen teil. Den Teilnehmern wurde vorgeschlagen, in jedem Dorf ein katholische Landjugendbewegung zu gründen. Der damalige Pfarrer Horstmann leitete daraufhin regelmäßige Veranstaltungen im Saal des Recker Pfarrhauses. Obwohl er zunächst zögerte, gab er durch den Druck der Diözese Münster, der anderen Ortsgruppen nach. So wurde die KLJB-Recke gegründet.